Großes Lob für die Studierenden des technischen Designs an der TU Dresden: Die NAVIGON AG, ein führender Hersteller von Navigationsgeräten, zeichnete am 11. April 2008 vier Studenten der Technischen Universität Dresden für ihre Designarbeiten aus. Den ersten Preis erhielt die Studentin Anna Tovari für ihren Entwurf „Geheimnisvoll“. Gemeinsam mit der designafairs GmbH hatte die NAVIGON AG im Studiengang Technisches Design im vergangenen Semester ein Entwurfsprojekt unter realen Bedingungen durchgeführt. Von sechs Designagenturen, die die TU Dresden für den Lehrauftrag angefragt hatte, setzte sich im vergangenen Jahr die Münchener Kreativagentur designafairs durch, die dann den Kontakt zu NAVIGON herstellte.

Nach den Vorgaben der NAVIGON AG und mit Unterstützung des designafairs-Geschäftsführers Michael Lanz waren die Studierenden der TU Dresden gefordert, wegweisende Designkonzepte für ein mobiles Navigationsgerät der Zukunft zu entwickeln. Der erste Preis, dotiert mit 1 000,- Euro und einem Navigationsgerät NAVIGON 5110, ging an die ungarische Studentin Anna Tóvári für ihren Entwurf „Geheimnisvoll“. Die Jury lobte vor allem das umfassende und visionäre Konzept für ein sehr kompaktes, aber dennoch sicheres Gerät, das die weibliche Zielgruppe fokussiert, ohne Klischees zu bedienen. Einen Sonderpreis erhielt Frank Mühlbauer für seinen Entwurf „Sextant“ – ein praktisches Tagesgerät, das gleichzeitig als „Nightlife-tauglich“ eingestuft wurde und somit insbesondere für trendbewusste Städter interessant ist. „Diesen Entwurf werden wir unter Umständen auch in der Praxis weiterverfolgen“, so Belhassen Jerbi, Head of Product Management bei der NAVIGON AG.

Die Preisverleihung fand im Rahmen des zweiten Symposiums „Technisches Design“ der TU Dresden statt. Ausgestellt wurden nicht nur die Siegerentwürfe, sondern auch weitere ausgewählte Modelle der Studierenden. Insgesamt hatte die NAVIGON AG 2 000 Euro an Geldprämien ausgelobt. Die designafairs GmbH vergab außerdem einen Praktikumsplatz in München für die Weiterführung eines Entwurfansatzes.

Auch für die Partner aus der Wirtschaft hat sich die Zusammenarbeit gelohnt: „Wir empfinden diese kreativen Ideen als Bereicherung für unsere Arbeit, umso mehr da wir bei unseren Produkten selber höchste Ansprüche an das Design stellen. Die Studenten haben zudem frische Entwürfe zum Beispiel für den Umgang mit neuen Technologien geliefert“, so Jerbi. Eine echte Win-win-Situation also und ein Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft in Sachsen. Deshalb sollen solche praxisbezogenen Projekte auch in Zukunft stattfinden. „Für uns war die Zusammenarbeit mit designafairs ein Glücksfall“, so Jens Krzywinski, Projektverantwortlicher an der TU Dresden. „Zusammen mit NAVIGON haben die Münchener Kreativen ein tolles Ergebnis für alle Beteiligten erzielt.“

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Die Preisträger (v. l. n. r.: Fabian Dieterich, Christian Angermann, Anna Tovari, Frank Mühlbauer).

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Die Teilnehmer.

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Die Entwürfe (Auswahl).

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Die Entwürfe (Auswahl).