Dass Design ein unverzichtbarer Bestandteil industrieller Produktentwicklung ist, wird branchenübergreifend von einem großen Teil der Unternehmen nicht mehr angezweifelt. Jedoch gibt es in vielen Bereichen noch scheinbar unüberwindbare Barrieren Designkompetenzen in Entwicklungsprozesse einzubinden, da trotz zahlreicher Studien zum Wert von Design auch bei technischen Produkten eine direkte Kosten-Nutzen-Rechnung selten möglich ist. Die Abschätzung der Relation von kalkulierten Kosten und zu erwartendem Nutzen ist aber eine der wesentlichen Grundlagen unternehmerischer Entscheidungen.

Das 4. Symposium Technisches Design Dresden 2010 möchte aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse, Innovationen und Trends aus der Praxis sowie Implikationen der Designausbildung zusammenbringen, die sich mit der Kosten-Nutzen-Frage in industriellen und organisatorischen Zusammenhängen befassen. Die Beiträge zeigen, wie Design (kosten-) effektiv integriert werden kann, welcher Nutzen wann und wie prognostizierbar ist, welche Aspekte unmessbar bleiben und wie man mit diesen „unermesslichen“ Faktoren umgehen kann.

Die Freunde und Förderer des Technischen Designs an der TU Dresden e. V. bedanken sich bei den Kooperationspartnern und Unterstützern des Symposiums: Technische Universität Dresden, Deutsche Gesellschaft für Designtheorie und -forschung, GWT-TUD Gesellschaft für Wissenschaftstransfer, Reiss Büromöbel.